Der Silbersee am Hüggel - Hasbergen - Hagen a.TW.

Silbersee: Der ehemalige See ist durch den Abbau von Wellenkalk etwa 1920 bis 1937 entstanden. Der Kalk wurde als Zuschlagsstoff im Eisenhüttenwerk in Georgsmarienhütte gebraucht. Der ältere kleinere östliche Steinbruch wurde später nach aufschließen des größeren, begehbaren Weststeinbruchs durch einen Stollen verbunden. Nach Beendigung des Kalkabbaus, stand immer in wechselnden Höhen Wasser im See, das je nach Lichteinfall durch den hellgrauen Kalk am Grund und den Rändern des Sees einen silbrigen Glanz auf der Oberfläche bildete. Dazu kommt, dass am Hüggel im Mittelalter Silber abgebaut wurde. So nimmt man an, könnte der Name Silbersee entstanden sein. Heute ist der See ausgetrocknet. Geführte Besuchergruppen können nach Anmeldung das FFH-Gebiet, den Steinbruch und den Stollen besichtigen und dabei unter anderem eine Wattwanderung im Mittelgebirge über und unter Tage erleben. Der See liegt im Hüggel auf dem Gemeindegebiet von Hasbergen und Hagen a.TW. in Niedersachsen im Osnabrücker Land bei Osnabrück, direkt an der Grenze zu Nordrhein – Westfalen und dem Münsterland. Erdgeschichtlich stammt die Gegend aus dem Trias vor rund 240 Millionen Jahren, als sich hier das „Germanische Becken“ gebildet hatte und ist heute ein Bestandteil des „Geo- und Naturparks TERRA.vita“.

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